Batsch

Eigentlich  wollte ich ja „Ton“ in die Überschrift schreiben, aber bei meinem rückgenässten Ton spreche ich wohl lieber von Batsch. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das klappt. Im Garten hatte ich auch etwas aufgebaut, es dann aber vergessen und es stand dann wie eine ruinöse Sandburg da. Die entstandenen Rissse sind auch beim anschließenden Regen nicht weg gegangen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, die Tonreste erst mal verbrauchen zu müssen, was natürlich auch viel Bruch geben kann. Denn wenn Luft in der Scherbe verborgen blieb, fliegt alles beim Brennen auseinander. Ich habe mal einen in der Waldorfschule hergestellten Kopf gebrannt, der ist so auseinandergeflogen ist, das alles, was sonst noch im Brennofen war, auch mit kaputt war. Ich habe mal für eine Ausstellung Tonreliefs zu früh gebrannt. Beim Aufmachen des Ofens war ein riesiger Scherbenberg zu sehen. Aber was einer ausgebildeten Töpferin in Spanien mal passiert ist, war noch krasser: fast das ganze Haus abgebrannt und der Brennpfen total zerstört- alle Schamottplatten, alle Töpfereien, einfach alles. Schöner Schock!

Sollte mir aber was gelingen, werde ich Fotos zeigen. Mit Fotos ist es ja auch schon mal so eine Sache: manche Farben lassen sich einfach nicht treffen und ein Bild, wie ich es heute fotografiert habe, sieht auf dem Foto Mist aus, während ich es in echt ganz schön fand.

3 Kommentare zu „Batsch

  1. was doch beweist, dass eben jede foto eine art illusion ist. bei brennen ist dann ja auch der zweite brand, mit glasur, supermagisch. wie die farben sich verändern … hach. töpfere schön! viel spass!

  2. und ich wünsche alles gute mit der brennung, dass kein kopf im ofen explodiert, und vor allem der elefantenfuß keinen schaden nimmt -. man steckt halt nicht drin, und in diesem fall kann man nur sagen: zum glück.

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